23. Februar 2014

Rezension zu "Selection - Die Elite" von Kiera Cass




Verlag: Sauerländer

Originaltitel: The Elite

Erscheinungsdatum: 20.Januar 2014

ISBN: 978-3737362429

Seiten:  375 Seiten

Preis: 16,99 €

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"Ich hatte Angst, dass du jeden Moment deine Meinung wieder ändern könntest. 
Also habe ich nach einer passenden Alternative Ausschau gehalten, aber die Wahrheit ist... ", Maxon blickte mich unverwandt an, "es gibt nur dich. Vielleicht suche ich nich ernsthaft genug, vielleicht sind es einfach nicht die Richtigen. Es spielt keine Rolle. Ich weiß nur: Ich will dich. Und das macht mir furchtbare Angst. Ich habe die ganze Zeit damit gerechnet, dass du deine Worte zurücknimmst und mich bittest, dich gehen zu lassen."


Nur noch sechs Mädchen sind übrig. Sechs Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und um die Krone von Illeà kämpfen. Amercia ist eine von ihnen - und Maxon's Favoritin. 

Doch ihr Herz ist hin - und hergerissen. Liebt sie Maxon und ist sie bereit dafür, Prinzessin zu werden? Oder gehört ihr Herz doch noch ihrer ersten großen Liebe Aspen, der als Wache im Palast lebt. 

America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Bis ein grauenhafter Vorfall alles verändert...


Das Cover ist wieder ein wahrer Eyecatcher! America hat diesmal ein wunderschönes dunkeloranges Kleid an und spiegelt sich mehrfach. Einfach ein superschönes Cover, das richtig gut zu seinem Vorgänger passt!
 

Ich liebe den Schreibstil von Kiera Cass! Das Buch lässt sich wunderbar flüssig lesen und man will es einfach nicht aus der Hand legen.

"Die Elite" ist aus der Sicht von America geschrieben, sodass man ihre Gefühle super nachvollziehen konnte!
 

America ist einfach eine richtig tolle Protagonistin! Ich fand sie schon in Band Eins super und hier hab ich sie nochmehr ins Herz geschlossen. 

Ihre innere Zerrissenheit bezüglich ihrer Gefühle für Maxon und Aspen konnte ich auch gut nachvollziehen. Zu Aspen hat sie natürlich eine ganz besondere Bindung. Er war ihr erster Freund und ihre erste große Liebe. Aber auch für Maxon hegt sie tiefe Gefühle, kann man sich seinen Charme doch einfach nicht entziehen. 


Auch ihre Zweifel wegen der Krone sind verständlich. Wäre sie eine gute Prinzessin? Kann sie auf die Bedürfnisse des Landes eingehen und ein Land regieren?


Mit Maxon hatte ich in diesem Band wirklich meine Probleme... War er im ersten noch der unbedarfte Junge Prinz, der keinerlei Erfahrung mit Frauen hat und der einfach so niedlich schüchtern war, so wird er in diesem Teil zum richtigen Womanizer.


Natürlich ist er sich seiner Gefühle für America sicher, er wartet einzig noch auf ihren Entschluss. Aber damit er wenigstens eine Absicherung hat, wendet er sich immer mehr Kriss zu, was mir wirklich ein Dorn im Auge war. Und auch mit Celeste scheint da mehr zu laufen als man zunächst glaubt...


Dafür kam am Ende etwas über Maxon ans Licht, das mir die Tränen in die Augen getrieben hat.


Zu Aspen kann ich eigentlich nicht viel sagen, ich verhalte mich ihm gegenüber eher neutral. Er ist viel im Palast unterwegs und steht America bei wenn es ihr schlecht geht. Natürlich stiehlt er sich auch mal den ein oder anderen Kuss von ihr, was ich nicht wirklich schlimm fand. Ich glaube eher, dass America ihr Herz nie wieder an Aspen verlieren kann.
 


Vor genau einem Jahr hab ich das Beste Buch des letzten Jahres gelesen... und zwar den ersten Teil "Selection"!! Ich habe das Buch geradezu inhaliert und für mich war es etwas ganz besonderes! Dementsprechend hippelig habe ich auf die Fortsetzung gewartet, wollte ich doch die Geschichte von America, Maxon und Aspen endlich weiterlesen.

Und ich kann beruhigt sagen, dass mich "Die Elite" fast genauso stark überzeugt hat wie sein Vorgänger! Die Geschichte ist einfach mega spannend, die Charaktere sind wieder super und man fiebert mit America mit, wem denn jetzt ihr Herz gehört.


Jetzt sind nur noch 6 Mädchen übrig im Casting: America, Marlee, Celeste, Kriss, Elise und Natalie. So ist natürlich der Druck unter den Mädels immer härter, wollen doch alle Maxon's Herz gewinnen. 


Außer gegen Marlee habe ich wirklich gegen alle Mädels eine Abneigung entwickelt beim lesen! Ich WILL einfach, dass Maxon sich für America entscheidet, die zwei passen soooo gut zusammen! Doch leider leidet die Beziehung zwischen den beiden etwas, denn es kommt zu einem schrecklichen Vorfall im Königspalast, der alles ändert und America das Vertrauen gegenüber Maxon nimmt. 


Die Spannung im Buch ist relativ hoch gehalten. Natürlich fiebert man mit America mit und schaut ihr bei den Aufgaben zu, die es zu bewältigen gibt. Nochdazu sorgen einige Angriffe der Rebellen für viel Spannung!


Gegen Ende wurde es mir allerdings etwas zu bunt, da hatte ich ab und zu das Bedürfnis das Buch gegen die Wand zu schmeißen... Natürlich verstehe ich Maxon's "Bedürfnisse" aber naja, ich will mal nicht spoilern..


Das Ende war eine kleine Überraschung, damit hatte ich nicht wirklich so gerechnet. Jetzt dauert es bestimmt wieder ein ganzes Jahr, bis der letzte Band dieser wunderschönen Trilogie herauskommt.



"Selection - Die Elite" war für mich wieder ein super Lese-Erlebnis! Die Geschichte ist einfach wundervoll, trotz der einfachen Idee. Die Spannung ist super hoch gehalten, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen mag. Und auch die Hauptprotagonisten sind wieder wunderbar gewählt! Für mich war es fast so gut wie der erste Teil, nur leider ging es mir gegen Ende hin etwas auf die Nerven, denn mein Traumpaar habe ich natürlich schon gefunden im Buch! 

16. Februar 2014

[Video] Neuzugänge 16.02.2014

Hey meine Lieben!!

Es war mal wieder an der Zeit für ein Video :) Mein letztes liegt nämlich schon knapp 6 Monate zurück^^ Dabei macht es so viel Spaß Videos zu drehen, ich sollte es echt öfter machen!!

In diesem Video zeige ich euch meine neusten Neuzugänge und plabber noch son bissl über meinen Kindle und eine neue Serie die ich entdeckt habe :)

Ich wünsch euch viel Spaß beim anschauen!!

 

15. Februar 2014

Rezension zu "Die verborgenen Insignien des Pan" von Sandra Regnier




Verlag: Impress / Carlsen

Erscheinungsdatum: 5.Dezember 2013

Seiten:  ca. 349 Seiten

Preis:  3,99 € (E-Book)

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Er war mir schon oft nahe gewesen und trotzdem war etwas anders. Ich hörte überdeutlichen seinen Herzschlag, fühlte seinen Körper, roch seinen unnachahmlichen Duft. Sein Atem streifte meine Wange, als er seinen Kopf zu mir beugte. Aus den Augenwinkeln konnte ich jede einzelne seiner Poren sehen, die leichten Bartstoppeln, die er sich hatte wachsen lassen, um nicht aufzufallen. Ein paar kleine Wassertropfen hingen noch silbrig darin. 
 

Eigentlich sollte Felicity das glücklichste Mädchen der Welt sein. Nicht nur das sich sämtliche Jungen aus ihrer Schule in sie verliebt haben, sie ist auch bereits mit dem schönsten und charmantesten Typen Londons verlobt. 

Nur leider ist diese Verlobung schon seit Jahrhunderten vorbestimmt und der Glückliche ist natürlich niemand anderer als Lee FitzMor, der charmante Halbelf, der eh jeder Frau den Kopf verdreht.


Mit einem Kuss wäre alles besiegelt und Felicity und Lee wären auf ewig miteinander verbunden. Doch Fay ist sich nicht sicher, ob sie das wirklich will.


Und dann sind da auch noch die verschwundenen Insignien Pans, die sie finden muss, damit es nicht zu einem Krieg zwischen den Elfen und den Drachen kommt...
 


Natürlich haben wir hier wieder das gleiche Cover, diesmal ist es in gelb-gold gefärbt. Im Hintergrund ist eine mittelalterliche Burg zu sehen. Ich finde die Cover der gesamten Reihe einfach echt süß!
 

Natürlich ist der Schreibstil in diesem Band wieder super!! Sandra Regnier schreibt mit so viel Humor. Und vor allem lässt sich das Buch so flüssig lesen wie seine Vorgänger.

Diesmal ist das Buch wieder größtenteils aus Fays Sicht geschrieben. Es gibt ein Kapitel aus Lee's Sicht und zwei, die in der Elfenwelt spielen und das Vorgehen dort zeigen.
 

Fay ist auch hier wieder einfach klasse!! Sie ist eine so wundervolle Protagonistin, die man einfach lieben muss!! Sie verändert sich auf in diesem Band nocheinmal gehörig, denn langsam wird ihr ihre Herkunft richtig bewusst. Auch ihre Zeitsprünge lernt sie langsam zu kontrollieren.

Ihre Gefühle für Lee sind eigentlich eindeutig, aber so richtig will sie es sich nicht eingestehen. Da eigentlich jeder Typ auf sie steht, macht sie sich langsam auch Sorgen darum, ob Lee's Gefühle für sie überhaupt echt sind.


Lee ist auch total klasse! Er ist einfach so süß und will Fay um jeden Preis beschützen. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass Lee's Gefühle für Fay echt sind und nicht durch irgendeinen Hokus Pokus entstanden sind.


Wen ich trotz seiner gespaltenen Herkunft total ins Herz geschlossen habe, ist Ciaran! Er ist einfach perfekt! Sein Schicksal hat mich echt zu Tränen bewegt und ich konnte nicht glauben, dass die Autorin es so enden lässt..
 


Nach den beiden wirklich supertollen Bänden, musste ich natürlich gleich den letzten Band dieser mega witzigen Trilogie lesen! Und es dauerte auch nicht lange, bis ich ihn zu Ende gelesen hatte. 

Die Geschichte spitzt sich in diesem Band richtig zu! Es hängt alles an Fay und an den verschwundenen Insignien von Pan. Denn nur wenn Fay sich richtig entscheidet, kann sie den Kampf zwischen Elfen und Drachen beenden.


Die Tatsache das es Drachen gibt, fand ich echt spannend! Auch wenn diese Drachen alles andere als nett sind... Außer Ciaran natürlich, der ja ein Halb-Drache ist. Er tat mir wirklich leid, denn man merkte ihn seine innere Zerrissenheit total an.


Die Jagd nach den Insignien gestaltet sich eigentlich recht einfach. Fay hat keine großen Schwierigkeiten sie zu finden, da sie desöfteren Visionen von deren Aufenthaltsort hat.
 

Der Entkampf war wirklich mega spannend! Und man hat leider auch einige geliebte Charaktere verloren.. Die zwei Verräter unter den Elfen und Drachen fand ich jetzt nicht soo spektakulär gewählt. Bei den einen dachte ich es eh schon von Anfang an und bei den anderen wurde es in diesem Band ziemlich offensichtlich... Sorry für meine geheimniskrämerei, aber ich will ja niemanden spoilern^^ 

Das Ende fand ich wirklich süß! Es gibt einen Epilog, der 5 Jahre später spielt und der war für mich einfach das perfekte Ende!!!


 
Auch der letzte Band der Pan-Trilogie konnte mich voll und ganz überzeugen!! Die Handlung nimmt ihren Höhepunkt ein und es kommt zu einem schlimmen Kampf! Man muss sich von geliebten Charakteren verabschieden und einige entpuppen sich als Verräter... Für mich war diese Trilogie wirklich ein großes Lesehighlight, vor allem, weil die Bücher so witzig geschrieben sind! Ich hoffe, das man von der Autorin noch weitere Bücher zu lesen bekommt.  


Bildquelle:
http://i1.weltbild.de/asset/vgw/die-pan-trilogie-band-3-die-verborgenen-insignien-085088466.jpg

12. Februar 2014

Rezension zu "Die dunkle Prophezeiung des Pan" von Sandra Regnier





Verlag: Impress / Carlsen

Erscheinungsdatum: 10 . Oktober 2013

Seiten:  ca. 369 Seiten

Preis:  3,99 € (E-Book)

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Achtung!! Enthält Spoiler von "Das geheime Vermächtnis des Pan"!!



Seine Augen leuchteten blau und zärtlich, sein Mund war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ich roch seinen süßen Atem und seinen Duft, diesen Duft nach Veilchen und frischem Heu und Moos. Niemand roch besser als Lee. Ich neigte mich näher zu ihm, näher zu seinen Lippen. Ich wollte ihn küssen. Wollte wissen, wie seine Lippen sich auf meinen anfühlten. Das hier war der richtige Moment. Es musste auch nicht mehr als ein Kuss daraus werden, aber im Augenblick fühlte es sich richtig an. Prophezeiung hin oder her. Nur ein Kuss, sagte ich mir und schloss die Augen. Ich hörte, wie sich sein Atem beschleunigte. Ich fühlte die Wärme, die er urplötzlich ausstrahlte.

So schwer hätte sich Felicity ihr Leben als Prophezeite der Elfenwelt gar nicht vorgestellt. Kaum findet sie sich in ihrem Leben wieder etwas besser zurecht, wird sie beschuldigt, einen Elfen getötet zu haben. Zusammen mit Lee macht sie sich erstmal auf zur Flucht. 

Aber natürlich wird die Retterin der Elfenwelt nicht lange verdächtigt, sodass sich die Lage wieder normalisiert. Jedoch nur so lange, bis Lee auf einmal spurlos verschwindet... Felicity macht sich große Sorgen um ihren besten Freund.


Noch dazu bereiten ihr ihre unkontrollierten Zeitsprünge immer wieder Sorgen. Auch ihre Beziehung zu dem berühmten Filmstar Richard Cosgrove wird immer komplizierter. Und da ist es auch nicht gerade hilfreich, dass sie auf einmal in Versailles im 18.Jahrhundert landet...
 


Auch hier ist das Cover wieder sehr süß anzuschaun. Es ist die gleiche Elfe zu sehen, im Hintergrund ist diesmal jedoch das Schloss Versailles. Und die Lila Farbe ist richtig schön!



Der Schreibstil war in diesem Buch wieder total klasse! Das Buch liest sich mit seinen knapp 400 Seiten trotzdem super schnell und die Seiten fliegen nur so dahin. 

Der zweite Band ist genau wie der erste in zwei Teile aufgeteilt, die aus der Sicht von Felicity erzählt werden. Zu Beginn der beiden Teile gibt es wieder ein Kapitel das aus Lee's Sicht geschrieben ist.



Felicity, die mittlerweile von den meisten Fay (Lee's Kosename) genannt wird, gefiel mir hier wieder richtig super!! Fay ist einfach eine schlagfertige und vor allem lustige Protagonistin. Sie hat im Buch eine ganz schöne Entwicklung durchgemacht. Sie gibt mehr auf ihr Äußeres, nimmt sich bewusster war. Dadurch werden natürlich immer mehr Männer auf sie aufmerksam (worauf ich später noch genauer eingehe). 

Fay's Zeitsprünge sind manchmal noch sehr unkontrolliert und so richtig versteht sie diesen ganzen Elfen-Zeitreise-Kram sowieso nicht. Da hilft es natürlich auch nicht, dass Lee verschwunden ist und ihr nicht wirklich weiterhelfen kann. Noch dazu entdeckt Fay immer mehr Fähigkeiten an sich, die bisher kein Elf so gesehen hat.


Lee kam mir in diesem Band wirklich vieeeel zu kurz! Im ersten Teil habe ich mich richtig in seine lässige, charmante Art verliebt und war deswegen echt traurig, dass er diesmal nur so einen kleinen Teil in der Handlung einnimmt. 


Dafür waren die Stellen mit ihm richtig schön! Denn langsam entdeckt Lee seine Gefühle für Fay und auch wenn sie einander eh vorbestimmt sind, will er es doch bei ihr richtig angehen und sie von seiner Liebe überzeugen.


Wer mir leider nicht ganz so sympathisch war in diesem Teil ist Ciaran... (Lee's Cousin) Einerseits ist er natürlich echt klasse! Mit seiner witzige, charmanten Art steht er Lee in nichts nach, aber dann kommen da doch Zweifel auf, ob Ciaran wirklich so der liebe Kerl ist den er vorgibt. Am Ende vom Buch wird dann auch sein Geheimnis gelüftet, mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet hatte.


Natürlich sind die ganzen Charaktere aus dem ersten Band wieder mit von der Partie! Es gibt irgendwie kaum einen, den ich nicht mag, außer vielleicht Felicity Stratton. Aber vor allem Fays Freunde sind einfach super!!
 


Nachdem ich den ersten Band mit Begeisterung durchgelesen habe, musste ich natürlich gleich mit Band 2 weitermachen! Natürlich hatte ich nun hohe Erwartungen, denn der erste Teil war wirklich megaklasse! 

Und zum Glück steht der zweite Teil dem ersten in nichts nach. Die Geschichte wurde konstant fortgesetzt, es gab viele Wendungen und ein paar Geheimnisse wurden gelüftet, einige warfen aber neue Fragen auf. Außerdem ist das ganze Buch wieder superlustig, sodass ich mich oft vor lachen gekugelt habe. 


Die Handlung setzt fast direkt dort an, wo Band 1 aufgehört hat. Fay wird des Mordes an einem Wachmann der Elfen bezichtigt. Von dort an kommt es zu vielen Wendungen, die man so manchmal nicht vorhergesehen hat. 


Fay's Zeit im Schloss Versailles fand ich ganz amüsant, weil sie natürlich auch dort sofort wieder Mist baut. Doch Ciaran boxt sie aus allem immer wieder heraus. Trotzdem konnte ich ihm nicht vollkommen vertrauen.


Was mich jedoch gestört hat, ist die Tatsache, dass wirklich JEDER männliche Charakter im Buch auf Fay steht!! Klar, es muss irgendwas mit ihrer magischen Ausstrahlung zu tun haben, es so langsam wurde es doch etwas nervig. Vor allem als ihr neuer Boss im Museum beginnt ihr Nähe zu suchen... das ging mir dann doch zuweit.



Natürlich denke ich immernoch, dass Fay am Ende mit ihrem prophezeiten Verlobten Lee zusammen kommt. Und ich hoffe das sehr, denn die Chemie die zwischen den beiden herrscht ist einfach bombe!! 


Das Ende hat mich dann ziemlich geschockt!! Erstmal dachte ich nicht, dass gerade "diese" Wesen in der Geschichte noch eine Rolle spielen werden, noch wer eines dieser Wesen ist. Zum Glück habe ich Band 3 "Die verborgenen Insignien des Pan" auf dem Kindle, sodass ich bald weiterlesen kann.


"Die dunkle Prophezeiung des Pan" ist genauso klasse wie sein Vorgänger Band!! Die Charaktere machen das Buch mit ihrer witzigen Art wieder zu einem richtig tollen Lesevergnügen! Die Handlung weist viele Wendungen und Überraschungen auf, sodass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Mit großer Vorfreude stürze ich mich gleich auf Band 3!!
Bildquelle:
https://www.carlsen.de/sites/default/files/styles/product_medium/public/produkt/cover/9783646600094.jpg?itok=bwF2h1lF

9. Februar 2014

Rezension zu "Das geheime Vermächtnis des Pan" von Sandra Regnier




Verlag: Impress / Carlsen

Erscheinungsdatum: 08.August 2013

ISBN: 978-3551313805

Seiten:  ca. 379 Seiten

Preis:  3,99 € (E-Book) / 8,99 € (TB)

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Als er jetzt so neben mir saß, die Haare wie üblich romantisch verwuschelt 
und seine strahlend blauen Augen nachsichtig lächelnd auf mich gerichtet, 
hätte ich eigentlich Herzklopfen bekommen müssen. 
Im selben Moment setzte es ein.
 
"Du bist etwas Besonderes. Vielleicht habe ich das nur als Erster erkannt", sagte er.
 

Felicity Morgan ist nicht gerade eine Elfe und schon gar nicht das, was sich die Elfenwelt unter ihrer prophezeiten Retterin vorgestellt hat.

Sie ist achtzehn, trägt immer noch ihre Zahnspange, hat keinen Sinn für schöne Klamotten und erscheint fast jeden Morgen total übermüdet in der Schule, weil sie bis spät nachts in dem Pub ihrer Mutter helfen muss.


Trotzdem ist Felicity zufrieden mit ihren Leben und vor allem mit ihrem kleinen Freundeskreis.
Als der coolste, bestaussehendste und charmanteste Typ Londons, Leander FitzMor, kurz Lee genannt, an ihre Schule kommt, stellt sich ihre Welt auf den Kopf.


Denn obwohl das heißeste Mädel der Schule sich an ihn ranmacht, hat Lee doch nur Augen für Felicity und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Zudem scheint er auch irgendwie  ihre Gedanken zu lesen und gibt sich manchmal sehr merkwürdig...
 


Das Cover finde ich richtig schön und zauberhaft gestaltet. Zu sehen ist eine Elfe und im Hintergrund sieht man die Kulisse von London. Auch die Grünfärbung des Cover ist echt schön anzusehen!
 

Der Schreibstil von Sandra Regnier ist einfach wunderbar!! Das Buch lässt sich super schnell lesen, die Sätze fliegen nur so dahin. Außerdem ist es total lustig geschrieben, sodass ich sehr oft lachen musste beim lesen.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Zu Beginn der beiden Teile gibt es jeweils ein Kapitel, dass aus der Sicht von Lee geschrieben ist. Der Rest des Buches ist komplett aus Felicitys Sicht geschrieben.
 

Die Charaktere in diesem Buch sind einfach herrlich!! Sie bringen einen zum lachen und manchmal auch zum schluchzen.

Felicity, in der Schule von allen City (die graue Stadt) genannt, ist ein sehr unscheinbares Mädchen. Ein paar Kilo zu viel hat sie auf den Rippen (ihrer Meinung nach), ihre Haare sind eine wahre Lockenmähne die nie so sitzt wie sie will und noch dazu trägt sie eine Zahnspange. Fast jeden Abend muss sie ihrer Mutter in deren Kneipe helfen, wodurch sie beinahe jeden Morgen verschläft und zu spät zur Schule kommt.


Mit Felicity konnte ich mich gleich sehr gut anfreunden und auch ein wenig identifizieren. Sie ist super schlagfertig, wodurch sie bei einigen Jungs durchaus gut ankommt, was ihr aber selbst absolut nicht bewusst ist. Durch die Freundschaft zu Lee verändert sie sich. Sie wird selbstbewusster, nimmt ihre Umgebung besser war und entdeckt vor allem, dass sie gar nicht so eine graue Maus ist, wie sie immer denkt.


Lee fand ich im ersten Kapitel irgendwie grauenvoll... Also das Kapitel, das aus seiner Sicht geschrieben ist. Es wird ja sehr schnell klar, dass er irgendwie mit der zukünftigen Retterin der Elfenwelt verbunden ist. Als er dann an seinem ersten Tag in der Schule der wunderschönen Felicity Stratton begegnet, denkt er natürlich gleich Bingo!! Und schmeißt sich sofort an sie heran... Das fand ich ging gar nicht!!


Aber zum Glück hat sich das sofort geändert, nachdem er seinen Fehler bemerkt hat und fängt an, Felicitys (diesmal die richtige) Nähe zu suchen. 


Lee hat einfach eine super charmante Art, der man sich nicht entziehen kann. Das er dazu auch noch aussieht wie Alex Pettyfer tut sein übriges dazu. Außerdem wird man beim lesen das Gefühl nicht los, dass er irgendwie Gedanken lesen kann ;)


Die restlichen Charaktere sind mir beim lesen auch alle total ans Herz gewachsen! Felicitys Freunde sind super! Vor allem Phyllis und Corey. Und auch Felicitys Schauspieler Schwarm Richard Cosgrove war einfach Klasse!!
 


Also.. eigentlich habe ich es ja absolut nicht so mit Elfen-Büchern. Irgendwie kann ich mich mit diesen Fantasy Wesen nicht wirklich anfreunden. Aber ich dachte mir, ich gebe der Pan Trilogie mal eine Chance, denn die Bücher werden von den meisten ja in den höchsten Tönen gelobt.

Und ich kann beruhigt sagen, dass ich mich gerne diesen Lobeshymnen anschließen kann! Der erste Band der Trilogie hat mir einfach super gefallen! Allen voran die mega lustige Stimmung im Buch, die mich desöfteren laut auflachen ließ.


Ein Großteil des Buches spielt vor allem in der normalen Zeit in der Schule. Man lernt erstmal Felicity und ihre Umgebung kennen und vor allem erlebt man hautnah mit, wie sich Felicity und Lee anfreunden. Dabei kam es sehr oft zu lustigen Schlagabtauschen.


Erst später im Buch wird man mit den fantastischen Elementen konfrontiert, sodass man vorher genug Zeit hatte, sich darauf einzustimmen. Und das war auch gut so! Denn neben den Elfen gibt es hier noch ein anderes fantastisches Element, mit dem ich eigentlich gar nicht gerechnet hatte, was jedoch super in die Story hineinpasst!


Ein kleinen Kritikpunkt habe ich trotzdem... Oftmals wurden mir einige Passagen zu schnell abgehandelt, sodass ich das Gefühl hatte, auf einmal in der Luft zu hängen und mir ein Teil fehlt. Zwar wurden einige Sachen später wieder aufgegriffen, aber so große Sprünge dazwischen störten mich doch manchmal.


Worauf ich die ganze Zeit gewartet habe, war der Kuss zwischen Felicity und Lee! Man weiß natürlich gleich zu Anfang, dass sie bestimmt eh mit ihm zusammenkommt, aber ich habe die ganze Zeit dem entgegen gefiebert. Leider bekam ich meinen Willen natürlich nicht... 


Das Ende hat einen kleinen fiesen Cliffhanger und ich bin froh, dass ich sofort mit Band 2 weitermachen kann. Worauf ich mich allerdings noch nicht wirklich freue, ist die Tatsache, dass es hier auf eine Liebesdreiecksbeziehung herausläuft. Wenn nicht sogar Viereck... Denn Felicity hat sehr viele Verehrer, aber mal abwarten!


 
"Das geheime Vermächtnis des Pan" von Sandra Regnier ist der superlustige Auftakt einer Trilogie rund um die Elfen! Mir hat der erste Band sehr gut gefallen, gerade die Charaktere haben mir das lesen zu einem wahren Vergnügen gemacht. Mit großer Spannung werde ich mich jetzt gleich auf Band 2 stürzen, denn der Cliffhanger am Ende ist schon echt fies...
 

 
Bildquelle:
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5. Februar 2014

Rezension zu "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl



Verlag: Oetinger

Originaltitel: Es wird keine Helden geben

Erscheinungsdatum: 20.Januar 2013

ISBN: 978-3789147463

Seiten:  252 Seiten

Preis: 14,95 €

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Man kann die Angst riechen. 
Man kann nach ihr greifen. 
Er ist unter uns. 
Wir können sie hören, die Schüsse. 
Sie sind laut. 
Viel zu laut.


Es sollte in ganz normaler Schultag werden. Die fünfzehnjährige Miriam wird am Morgen noch von ihrem Freund Tobi mit einer SmS geweckt, dass sie ja nicht zu spät zu Schule kommen soll.

Dann fällt nach dem Pausenklingeln der erste Schuss... 


Miriam flüchtet mit ihrer besten Freundin Joanne auf das Mädchenklo. Dort bekommen sie hautnah mit, wie ein Junge erschossen wird.


Als Miriam sich auf den Flur wagt, erreicht sie der nächste Schock. Ihr geliebter Freund Tobi liegt schwer verletzt am Boden. Für ihn kommt jede Rettung zu spät.


Und so verliert Miriam an dem einen Tag nicht nur ihr unbeschwertes Leben, sondern so viel mehr...
 


Das Cover finde ich gut gewählt!! Der Titel steht in großen roten Buchstaben drauf, einzig das Wort Helden ist in schwarz geschrieben. Es wirkt alles sehr schlicht und somit finde ich, dass es perfekt zum Buch passt.
 

Der Schreibstil von Anna Seidl hat mir gut gefallen! Sie schreibt in kurzen, knappen Sätzen, die jedoch alle sehr viel Aussagekraft haben. Das Buch lässt sich außerdem sehr flüssig lesen. Noch dazu sind mir sehr viele Zitate im Kopf hängen geblieben.

Geschrieben ist "Es wird keine Helden geben" aus der Sicht von Miriam, sodass man ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen kann.
 

Miriam ist eine sehr angenehme Protagonistin! In ihrer Gefühlswelt konnte ich mich gut zurecht finden, auch wenn man natürlich absolut nicht nachvollziehen kann, was sie da erlebt hat, wenn man nicht dabei war. 

Miriams Gefühle sind nach dem Amoklauf sehr düster. Sie will einfach nicht mehr weitermachen, hat das Leben doch absolut keinen Sinn mehr, wenn ihr Tobi tot ist. Aber um sich das Leben zu nehmen, ist sie doch zu stark. 


Nach und nach wird sich Miriam jedoch über ihre Gefühle klar und lernt, damit umzugehen. Bis ein erneuter Schicksalsschlag sie wieder ein wenig runterzieht. 


Ich muss sagen, Miriam hat das alles echt klasse gemeistert! Ich wüsste nicht, wie ich über solche Schicksalsschläge hinweg kommen sollte...


Die restlichen Charaktere kamen alle eigentlich recht kurz dran. Man lernt Miriams Familie, ihren Dad, Oma und Opa und ihre Mum kennen, die sie vor langer Zeit verlassen hat. Miriams Mum fand ich dennoch richtig klasse!


Ihre Freundinnen haben sich nach dem Amoklauf fast alle abgewandt oder sind ein wenig durchgedreht. Ihre beste Freundin Joanne ist eigentlich nur noch eine leere Hülle. Sie redet nicht, sieht leblos aus und lässt niemanden an sich heran. Tanja ist gleich mit ihrer Familie weggezogen und startet einen Neuanfang. Und Sophia ist den Drogen verfallen.


Einzig Vanessa ist noch normal geblieben und somit hat Miriam wenigstens noch eine wahre Freundin überbehalten.
 


Als ich das erste mal von "Es wird keine Helden geben" war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss! Amokläufe sind eine schreckliche Tat, bei der unschuldige Kinder und Lehrer getötet werden. Einen Amokläufer wird man wohl nie verstehen können.

Umso erstaunter war ich, dass ich mich hier mit dem Amokläufer Matias Staudt sogar ein wenig anfreunden konnte. Ich konnte bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, warum er durchgedreht ist. Denn Matias wurde seit der Grundschule von seinen Mitschülern übel gemobbt. Das man da irgendwann Rachegedanken bekommt, ist irgendwie zu verstehen. Aber trotzdem rechtfertigt das natürlich keinen Amoklauf.


Ich war sofort in der Geschichte drin, hatte Angst mit Miriam und war bei dem Grauen live dabei. Schon auf den ersten Seiten kamen mir die Tränen und die sind fast während der gesamten Handlung nicht versiegt.


Allen voran sind mir die vielen tollen Zitate im Kopf geblieben, die wirklich eine riesen Aussagekraft haben.


Eine Sache hat mich doch sehr gestört... Nämlich das Miriam sich die Schuld an Tobis Tod gibt. Er lag doch schon angeschossen und halb verblutet auf dem Boden, und Miriam ist der Meinung, wenn sie sich nur bewegt hätte, hätte sie ihn retten können. Das fand ich doch etwas nervig, weil es immer wieder aufgegriffen wurde, aber sie hätte eh nichts mehr für ihn tun können... 

Ich finde, das Buch wäre eine super Schullektüre, gerade, weil die Schüler ja öfters von einem Amoklauf betroffen sind. Und in einer Sache hat Miriam nämlich vollkommen Recht! Filme über Amokläufe zeigen einem nicht, wie man sich danach verhalten soll. Dieses Buch zeigt den Weg einer traumatisierten Schülerin, die aus der ganzen Misere wieder herausfindet und dabei ihren Lebenswillen nicht verliert.


Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ende nicht so sehr zusagt, wie ich es eigentlich erwartet hätte. Ich will jetzt nichts verraten, aber ich fand es einfach zu "früh"... Da müsst ihr jetzt natürlich selbst nachlesen, was ich meine ;)
 


"Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl ist ein sehr berührendes Debüt, über ein schreckliches Thema! Das Buch zeigt wunderbar den Weg einer traumatisierten Seele auf, die sich zurück ins Leben kämpft, nachdem sie sehr viel verloren hat bei dem Amoklauf. Für mich ein erschreckendes, tränenreiches Buch, das jedoch zeigt, das man den Lebensmut nicht verlieren darf, egal wie schwer die Zeiten sind.

1. Februar 2014

Rezension zu "Requiem" von Lauren Oliver



Verlag: Carlsen
 
Originaltitel:  Requiem

Erscheinungsdatum: 24.Januar 2013

ISBN: 978-3551583017

Seiten:  399 Seiten

Preis: 18,90 €

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Ich hätte bei Julian schlafen können. Ich weiß, dass er das von mir erwartet nach dem, was wir zusammen erlebt haben. Die Entführung, der Kuss. Ich habe ihn schließlich hergebracht. Ich habe ihn befreit und ihn in dieses Leben gezerrt. Nichts sollte mich davon abhalten, neben ihm zu schlafen.
 
Die Geheilten würden sagen, dass wir infiziert sind. Und wer weiß? Vielleicht haben sie sogar Recht. Vielleicht ist Liebe wirklich eine Krankheit und wir wären ohne sie besser dran.  


Lena und Julian konnten entkommen. Endlich sind sie wieder bei den Rebellen in der Wildnis. Aber zwischen ihnen hat sich etwas verändert... 

Und dann ist da auch noch Alex, den Lena für tot geglaubt hatte. Lena spürt, dass sie zwei eigentlich zusammengehören, doch er ist abweisend und kalt zu ihr. 


Die Rebellen schmieden Pläne, die Geheilten zu stürzen und sich ihre Freiheit wieder zur erkämpfen. Während sich der Kampf um die Liebe und Freiheit immer weiter zuspitzt, steht Lena plötzlich mittem im Zentrum des Geschehens.


Auch ihre frühere Freundin Hana hat mit ihrem Leben zu kämpfen. Sie führt ein ruhiges Leben in Portland im geheilten Zustand. Bald soll sie den neuen Bürgermeister Fred heiraten. Doch ist ihr Glück wirklich so perfekt wie es scheint?


Das Cover von "Requiem" passt perfekt in die Reihe. Diesmal ist wieder Lena's Gesicht zu sehen und das Wort Freiheit ist über das ganze Cover verteilt. Auch die schöne Braunfarbe passt perfekt.
 

Auch in diesem Band wirkt der Schreibstil von Lauren Oliver wieder sehr poetisch, lässt sich aber trotzdem locker und flüssig lesen. 

Diesmal ist das Buch aus zwei Sichten geschrieben. Einmal erzählt Lena ihre Geschichte vom Kampf um die Freiheit. Und dann ist da noch Hana, die ihr Leben in Portland und ihre Beziehung mit Fred beschreibt.

Die Kapitel sind meist recht kurz gehalten, sodass die Spannung eigentlich kaum abreißt.
 

Lena gefiel mir hier auch wieder gut. Allerdings nicht so gut wie in dem Band davor. Sie ist zwar sehr mutig und tritt für ihre Freunde ein, aber irgendwas an ihr hat mich gestört. So richtig kann ich jedoch nicht sagen was... Vielleicht waren es ihre Gefühle für Alex.
Ich kann ja verstehen, dass sie verwirrt ist, das er wieder da ist, aber sie hat ja auch Gefühle für Julian entwickelt. Ihr hin und her fand ich leider nicht so prickelnd. Aber das ist ja leider so bei Dreiecksgeschichten.


Alex hat sich im Vergleich zum ersten Teil sehr verändert. Er wirkt hart, kalt und abweisend, besonders Lena gegenüber. Als die Rebellengruppe das neue Mitglied Coral aufnimmt, öffnet sich Alex ihr gegenüber etwas. Die zwei scheinen sich sehr zu mögen und das fand ich eigentlich ganz süß. 


Aber trotzdem hat mich Alex abweisende Art gestört. Als ich dann das Bonuskapitel gelesen habe, was von Alex seiner Zeit in Portland in den Grüften erzählt, konnte ich seine Art jedoch verstehen und gut nachvollziehen.


Julian fand ich klasse! Ihn fand ich ja schon im zweiten Band total toll und das hat sich hier auch nicht geändert. Julian hat sich sehr schnell mit dem Leben in der Wildnis angefreundet und macht sich richtig gut in der Rebellengruppe. 


Hana's Geschichte hat mir von dem ganzen Buch am besten gefallen! Hana ist zwar geheilt, aber so richtig hat der Eingriff bei ihr nicht angeschlagen. Sie träumt immer noch manchmal und ist sehr um andere Menschen besorgt, besonders um Lena's Familie die noch in Portland wohnt, aber nun geächtet wird. 

Hana hat ein dunkles Geheimnis, dass in diesem Band enthüllt wird und mit den Geschehennissen aus Band 1 zusammenhängt. Das hätte ich jedoch von ihr nie gedacht..
 


Mit großer Spannung habe ich auf den letzten Band der "Amor"-Trilogie gewartet! Ein ganzes Jahr ist es her, dass ich den Vorgänger Band "Pandemonium" gelesen habe. Von dem war ich ja schwer begeistert, genauso wie vom ersten Teil "Delirium". Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an "Requiem"...

Leider muss ich sagen, dass das Buch meine Erwartungen nur zum Teil erfüllt hat. Mir hat der entscheidene Funke gefehlt. Der ist nämlich beim lesen einfach nicht übergesprungen.


Ich hatte auch wirklich meine Probleme, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Es waren so viele Charaktere auf einmal und so richtig konnte ich keinen mehr zuordnen. Aber nach einigen Kapiteln ging es dann, auch wenn ich bei den meisten immer noch nicht wieder weiß, was derjenige in dem zweiten Band für eine Rolle gespielt hat.


Als ich dann jedoch in der Geschichte drinnen war, gefiel mir das was ich da las eigentlich recht gut. Die Widerstandsbewegung ist voll in Bewegung. Durch einige Ereignisse wird die Spannung immer gut hoch gehalten. Auch die kurzen Kapitel die abwechselnd aus Lenas und Hanas Sicht erzählt werden, erhöhen die Spannung.


Hana's Teil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es war mal spannend und interessant, die Sicht einer Geheilten zu erleben. Auch wenn Hana nicht komplett geheilt ist, denn sie zeigt immernoch einige Symptome einer Ungeheilten. Mir ihrem Verlobten, dem Bürgermeister Fred Hargrove hat sie so ihre Probleme, denn der Typ ist manchmal echt merkwürdig.


Jetzt komme ich mal zu dem Teil der mir gar nicht gefallen hat... Das Ende!!! Ich meine, es wird super spannend, die Ereignisse überschlagen sich und es ist gut geschrieben. Aber das es sooo dermaßen offen endet, hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte mir ein ganz anderes Ende erhofft, vor allem auch eine andere Entscheidung von Lena....


Das Bonuskapitel am Ende des Buches ist aus der Sicht von Alex geschrieben. Dadurch versteht man gut, warum er so geworden ist wie er ist.



Der letzte Teil der "Amor"-Trilogie hat meine hohen Erwartungen leider nicht erfüllt. Die Geschichte war zwar spannend und gut erzählt, allerdings hat das offene Ende meine ganze Hoffnung auf einen ordentlichen Abschluss zunichte gemacht. Da hätte ich mir doch ein ganz anderes Ende erhofft. Für Fans der Reihe ist es natürlich trotzdem ein absolutes Must-Read!