30. Juni 2012

Rezension zu "Der Fluch der Tohunga" von Dana Kilborne

 
 
 
 
Verlag: Cora
 
Originaltitel: Der Fluch der Tohunga

Erscheinungsdatum: 11.05.2012
 

Seiten: 142 Seiten
 

Preis: 3,60 €
 
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Er stand mit dem Rücken zu ihr, sodass sie sein Gesicht nicht sehen konnte - trotzdem war da dieses irritierende Gefühl von Vertrautheit. Vielleicht lag es an der Art und Weise, wie er sich bewegte. Sie konnte es nicht sagen. Er war einfach da.

Die Geräuschkulisse in der Cafeteria geriet plötzlich in den Hintergrund, bis es nur noch ein entferntes Brummen irgendwo am Rande von Mollys Bewusstsein war. All die Studenten rings um den geheimnisvollen Jungen verschwammen wie in einem Nebel.
Und dann drehte er sich um, und Molly erstarrte zu Eis.

Er war es - der Junge aus ihren Träumen...

Handlung:
Als Molly sich auf dem Flug zu ihrem Auslandssemester in Neuseeland befindet, hat sie schon das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt.
Sie hat auf einmal merkwürdige Träume, indenen sich ein Kauri-Baum plötzlich in einen gutaussehenden Jungen, einen Maori verwandelt.
 
Doch in Neuseeland angekommen, rücken die Träume ersteinmal in den Hintergrund, denn Molly lernt ihre Gastfamilie kennen und fühlt sich sofort heimisch.
 
Zusammen mit ihrer Gastschwester Kirstin besucht sie die Uni und lernt dort viele neue nette Leute kennen. Doch gerade die Maori Nyree scheint Molly richtig zu hassen und macht sie runter, wann immer sich die zwei begegnen. 
Einzig Ben, der heiß umschwärmte Maori an der Uni, springt Molly zu Hilfe. Molly ahnt jedoch nicht, was für eine Bedeutung Ben für sie hat...

Buchgestaltung:
Auf dem Cover sieht man Molly, und im Hintergrund kann man leicht Ben erahnen. Unten auf dem Cover sieht man die wunderschöne Landschaft von Neuseeland. Richtig außergewöhnlich finde ich das Cover jetzt nicht, jedoch ist es relativ schön anzusehen.

Schreibstil:
"Der Fluch der Tohunga" ist komplett in der dritten Person geschrieben und hauptsächlich wird Molly begleitet. Es gibt jedoch auch Passagen, in denen Ben oder Nyree die Hauptrolle spielen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und schnell zu lesen.

Charaktere:
Die Charaktere in "Der Fluch der Tohunga" haben mir gut gefallen. Sie sind, bis auf Nyree, alle sehr sympathisch und gerade Molly ist mir beim Lesen sehr ans Herz gewachsen.
 
Molly ist eine super Protagonistin! Sie ist sympathisch, mutig und man muss sie einfach mögen.
 
Ben hat mir auch sehr gut gefallen. Anfangs gibt er den coolen, unnahbaren Schulschwarm, doch mit der Zeit kommen sich Molly und er näher und dann blüht Ben auf und sein Beschützerinstinkt kam gut zur Geltung.
 
Molly's Gastfamilie fand ich auch sehr schön! Sie nehmen Molly herzlich bei sich auf und gerade Kirstin war mir sehr sympathisch.
 
Einzig Nyree konnte ich nicht leiden, sie benimmt sich Molly gegenüber von Anfang an schrecklich gegenüber und macht sie runter.

Meine Meinung:
"Der Fluch der Tohunga" von Dana Kilborne hat mir recht gut gefallen! Die Geschichte ist spannend erzählt, allerdings mit 142 Seiten auch leider relativ kurz.
 
Die Storyidee mit dem Fluch fand ich gut ausgearbeitet und sehr schön erzählt, leider war die Handlung manchmal ziemlich vorausschaubar. So konnte ich mir relativ schnell zusammenreimen, was hinter dem Fluch steht, sobald ich die erste Rückblende in die Vergangenheit gelesen hatte.
 
Das schmälert das Lesevergnügen jedoch nicht, ich fand das Buch super. Gerade die Verbindung zu den Maori gefiel mir, weil ich so ein wenig über den Clan lernen konnte.
 
Ben und Molly sind ein schönes Pärchen, allerdings ging mir die Liebesstory hier etwas zu schnell. Wenn man kaum 10 Worte miteinander gewechselt hat und dann gleich rumknutscht... naja ansichtssache, ob man das gut findet.
 
Beim lesen sind mir ab und zu doch wirklich ein paar Schauer über den Rücken gelaufen, denn der Fluch hat es wirklich in sich.
 
Auch den Showdown am Ende des Buches fand ich super, sehr schön spannend und actiongeladen.

Fazit:
"Der Fluch der Tohunga" ist ein schönes, spannendes Buch für zwischendurch. Mit 142 Seiten ein recht kurzweiliges Lesevergnügen, aber es lohnt sich durchaus.


Vielen Lieben Dank an den Cora-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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